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Auf einem Industriegelände wurden Trichlorethen, dessen Abbauprodukte: Dichlorethen und Vinylchlorid im Grundwasser und Boden gefunden, die die nahegelegenden Trinkwasserbrunnen und den Hauptvorfluter gefährdeten.Zur erfolgreichen Gefahrenabwehr wurde die photochemische Oxidation ( UV/ H2O2- Verfahren) erprobt und großtechnisch umgesetzt. Das enteisente Grundwasser wurde mit Förderraten von 30-50 m³/h in der Oxidationsanlage mit einem Wirkungsgrad von 99 % ganztägig behandelt und nach Überwachung mit einem CKW-Indikator sicher in den Vorfluter geleitet oder als Brauchwasser verwendet. Das aufgrund der hohen Konzentrationen im Grundwasserleiter zeitlich lange Projekt hat nie zu einer Gefährdung der Trinkwasserversorgung geführt.

Die besonderen Vorzüge dieses Verfahrens liegen u.a. in:

  • Hoher Prozeßstabilität und garantierten Ablaufwerten
  • Sauberer Verfahrenstechnik mit geringen Betriebskosten
  • Vermeidung von Schadstoffverlagerung und Emissionen
  • Keine Aufkonzentration (wie A-Kohle) und keine Entsorgungskosten
  • Anwendungsbereiche sind: Mit Chlorkohlenwasserstoffen und Pestiziden kontaminierte Grund-,Trink- und Prozeßwässer, sowie Industrieabwasser